eine Leseaufführung im Rahmen des


ERSTEN WIENER LESETHEATERS

 

 

 

 


mit  Robert Michael

 



Mi., 11. November 2015, 19:30 Uhr

Café-Restaurant FALK

1220 Wien, Wagramer Straße 137/Kagraner Platz

U1 Kagraner Platz


Als „Der Herr Karl“ 1961 das Licht der alpenländischen Kulturlandschaft erblickte, war „der Österreicher“ gemeinhin schockiert. Er bezeichnet Landsleute als notorische Mitläufer und Opportunisten, Ehefrauen als triebgesteuerte Fremdgängerinnen. Das Stück ist als österreichischer Klassiker im Genre des Theatermonologes weit über die Landesgrenzen hin bekannt.

 

Der Herr Karl variiert ursprünglich zwischen seinem typisch wienerischen Dialekt und der – nicht beherrschten – Hochsprache. Die Intonation ist bezeichnend: Von einer Bewunderung der Nazis auf Wienerisch wechselt er schlagartig in eine Art verordneten Ekel in der Hochsprache. Dies ermöglicht ihm, seine Meinung blitzschnell zu ändern. Dem Zuhörer drängt sich der Eindruck auf, dass im authentischen Alltagsdialekt gesagt wird, was der Held wirklich denkt und fühlt, während die Hochsprache als Fassade dient, in der die Rechtfertigungen und Entschuldigungen nach außen getragen werden. Solche „Herren Karl“ gibt es nach wie vor und überall.

 

Robert Michael ist Schauspieler und Musiker aus dem Walsertal/Vorarlberg.  Zuletzt lebte er bis 2010 in Köln, wo er u. a. beim Kölner Licht Theater mitwirkte und war 2009 Preisträger beim Landeskurzfilmfestival des Landes NRW. 2012 hatte sein „Herr Karl“ im Kleinwalsertal mit großem Erfolg Premiere. Michael vermeidet es, Qualtinger zu kopieren und verleiht dem Stück eigene Authentizität. Endlich kommt er damit erstmals nach Wien … 

 

wiki: 

DER HERR KARL

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