Schon in den 1970-Jahre warf Erwin Kisser die Frage auf, was geschieht, wenn Verhaltensforschung sich bewusst zur Manipulation im Sinne systemischer Anpassung missbrauchen lässt? Ein Wissenschafter gründet ein biogenetisches Assimilationszentrum für Verhaltens- und Anpassungsforschung. Um dessen Kosten zu decken, bemüht er sich um Förderung durch die Regierung. 

Der Autor nannte sein Stück bewusst „fiktives Schauspiel". Was anfangs wie unterhaltsame Überhöhung wirkt, entwickelt sich zu einer beissenden, bitterbösen Satire, wie sie sich aus heutiger Sicht, 50 Jahre später, geradezu gespenstisch ausnimmt.