Wieder entdecken durfte ich den von Hans Weigel geschätzten und hoch gelobten niederösterreichischen Lyriker und Illustrator FRITZ STEINER. Am 4. Jänner 1929 in St. Georgen am Ybbsfelde geboren lebt und wirkte er in Neuhofen an der Ybbs und Ardagger und beschreibt sich als „… allem auf den Fersen, was ihn zeitlebens bewegt, darunter die Schönheit dieser unnachahmlichen und doch so sehr bedrohten Welt.“ 

 

Hans Weigel schrieb über Steiner in einem Vorwort: „… Selbst wenn er nur die Abendröte und Frühlingsblumen meisterlich besänge, wäre er unserer sorgenden Anteilnahme wert; doch seine Verse sind engagiert, sind streitbar, sind kritisch, scheuen auch das Religiöse nicht. Und er lebt im Abseits seines Schreibtisches, er hat Freunde, gewiss; und wenn er verbittert wäre - ich weiß nicht, ob er es ist - hätte er allen Grund dazu. Er ist nicht der Einzige, aber eben liegt er mir so intensiv am Herzen…“ Und in einem Brief Weigels an den Landeshauptmann von NÖ bezüglich einer Unterstützung heißt es: „Fritz Steiner ist weder im Buchhandel noch in der österreichischen Literaturgeschichte wirklich anwesend, und das schmerzt mich, denn ich halte ihn für einen bedeutenden Lyriker!“ 

 

Mich aber freut es, wenn auch überraschend und kurzfristig, einen seiner berührenden Gedichtbände vorstellen zu dürfen: 

 

ZWISCHEN VERZÜCKUNG UND UNGEDULD

 

DIENSTAG, 28. Jänner 2020, 19:00

BEZIRKSMUSEUM LANDSTRASZE 

1030 WIEN, SECHSKRÜGELGASSE 11

 

Eintritt frei!

 

 

 

https://www.facebook.com/erwin.leder