Schauspiel, Musik, Regie 

Debut Film:
Januar 1977, Der Einstand ("Lehrjahre" von Gernot Wolfgruber)
Rolle: Fritz
Regie: Reinhard Schwabenitzky
Prod.: Team Film, ORF

Debut Bühne:
September 1976, Die Schelmenstreiche des Scapin (Jean Baptiste Moliere)
Rolle: Scapin (alternierend mit Toni Wagner +)
Regie: Bernd Palma, VT
Prod.: Theaterring

 

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Erwin Alois Robert Leder
Schauspieler, Musiker, Regisseur, Tänzer, Maler

für alle die den schnellen Überblick über persönliches und mein berufliches
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Geboren am 30. Juli 1951 in Sankt Pölten, Niederösterreich, als Sohn von Helene Cäcilie Leder, Krankenschwester und Dr. Erwin Waldemar Leder, Neurologe & Psychiater; wuchs auf zusammen mit seinen Geschwistern Norbert und Eva im Umfeld des Psychiatrischen Krankenhauses in Ybbs/Donau, Niederösterreich, wo seine Eltern eine Dienstwohnung hatten, und verbrachte eine sehr glückliche Kindheit dort.So stand er von klein auf zusammen mit seinen Geschwistern und anderen Kindern der dortigen Ärzte- und Pflegerschaft naturgemäß in ständigem Kontakt zugeistig in verschiedene Richtungen hin nicht der allgemeinen Norm der Bevölkerung entsprechenden Menschen, was für seine späteres Leben, seineAnsichten über Integrität und seine künstlerische Entwicklung nicht unbedeutend sein sollte.


Mit 10 Jahren besuchte er das BRG Amstetten, mit 15 das musisch-pädagogische BRG Scheibbs, bekam Klavierunterricht und entdeckte seine Leidenschaft für Malerei, Tanz, Schlaginstrumente und Schauspiel.


Abitur 1971, Wahlfächer Deutsch, Latein, Mathematik und Kunstgeschichte. Er begann, sich einen Kindheitswunsch zu erfüllen, indem er begann, Medizin zu studieren, sowie nebenbei drums & percussion. Er spielte Pop Musik & Hard Rock mit seiner ersten Band "Purple Wave", später BeBop, Funk, Rock- & Fusion-Jazz als Schlagzeuger und Percussionist in verschiedenen Bands. Zudem widmete er sich verstärkt der Malerei, fertigte Kohle-, Tusche- und Rötelzeichnungen an und malte Aquarelle und Ölbilder, stellte 1973 seine Bilder erstmals in einer Diskothek aus, aus der sie allesamt gestohlen wurden; sie tauchten übrigens bisher nie wieder auf.


1976 zwang ihn eine schwere Krankheit sein Medizinstudium zu beenden, wobei die Wiederentdeckung seiner schauspielerischen Fähigkeiten wesentlich zu seiner Gesundung beitrug. Daraufhin studierte er Schauspiel an der Schule KRAUSS in Wien, und bald darauf feierte er sein Film- und Bühnen - Debut mit zwei Hauptrollen. Seit damals ist er als freier Schauspieler tätig und wirkte bisher in etwa 35 Theater-, sowie in etwa 130 Film und TV-Produktionen mit.


1977 heiratete er MariaKonturek aus Krakau, 1979 wurde Kinga geboren.


Nach seiner berühmten Rolle "Johann, das Gespenst" in "DAS BOOT" (1981) war er plötzlich als ein bestimmter Typ festgelegt, worunter seine Karriere als Allrounder zu leiden begann. Die nächsten drei Jahre arbeitete er oft als Kellner, Taxi Chauffeur und Programmierer, um seine Familie durchzubringen, und die Ehescheidung stand ins Haus. Er lernte Autor und Kabarettist Günther Zäuner kennen, zusammen mit ihm verbrachte er zwei Jahre auf der Bühne während der damals aufstrebenden jungen Wiener Kabarettszene.


1982 lernte er Nikla Renata Nitsch kennen,1983 wurde David geboren. Mit "Die letzte Rache", "Angst" und "Herrenjahre" begann die Filmkarriere wieder aufzublühen.


1985 verstarb seine Mutter völlig unerwartet während der Proben zu Strawinskys "Geschichte vom Soldaten", in der er den "Teufel" spielte. Erste Gehversuche als Karl Valentin beim Wiener Stadtfest und im Wiener Metropol.


1987 Bühnen- undFilmkarriere entfalteten sich wieder dauerhaft, er heiratete Nikla, und Rita kam zur Welt.


1989 inszeniert er sich selbst in seinem ersten Karl-Valentin Soloprogramm "KRAGENKNOPF &UHRZEIGER". Dieses Jahr bringt verschiedene internationale Filmpreise für "EIS" und "DIE TOTEN FISCHE", in denen er jeweils als Hauptdarsteller mitwirkte. Er selbst wurde für "EIS" von Terence Young, Phil Noyce, Joseph Lewis und Roland Topor mit dem Preis für den besten Darsteller beim Mysterious Film Festival in Rimini/Cattolica ausgezeichnet und ließ Schauspieler wie Ben Gazarra, John Hurtund Kiefer Sutherland hinter sich.


1990 erster Kontakt zum "ERSTEN WIENER LESE- & STEGREIFTHEATER", seither wirkt er auf verschiedene Weise an zahlreichen Leseaufführungen in Wien, Berlin und Kassel mit. Das zweite abendfüllende Karl-Valentin-Solo "LEDERLICH VALENTIM" entsteht.


1992 verstarb plötzlich und unerwartet Maria, seine geschiedene Frau und Mutter von Kinga, seine Tochter lebte fortan in seiner Familie; die Engagements in internationalen Spielfilmen nehmen stetig zu, erste Kontakte nach Berlin.


1995 holte ihn RegisseurWerner Masten nach Berlin, von nun an arbeitete er zunehmend dort inverschiedenen TV-Serien. Gründung der Fusion-Music-Band "Earthship" in Wien.


1996 – 98 spielte er in der TV-Serie "OP ruft Dr. Bruckner" den Pathologen Arno Seibt, eine Rolle, welche ihn an sein Medizinstudium erinnerte, in die er sich folglich akribisch verstieg, und die ihm, den Kollegen und dem Publikum viel Spaß und Freude bereitete.


1997 ließ Nikla sich scheiden, sein Vater verstarb, und er verließ "Earthship". Er entwarf und plante eine erste vielseitige Kultur-Raststätte an der Autobahn "TAB – Theateran der Autobahn" auf dem Grundstück seiner verstorbenen Eltern, das Projekt erwarb Anerkennung, scheiterte jedoch vor allem aus familiären und Finanzierungsgründen. Der Directorscut von "DAS BOOT" feierte erfolgreich Premiere in Los Angeles. Im Herbst des Jahres trat er dem Verband österreichischer Filmschauspieler (VÖFS) bei; wenig später gründete die Gewerkschaft KMSFB die neue Fachgruppe "Freiberufliche Filmschauspieler und Sprecher in Film und elektronischen Medien", deren Vorstandsvorsitzender erwurde.


1999 erlitt er einen schweren Autounfall, eröffnete jedoch sieben Wochen später mit Fjodor Dostojewskijs "TRAUM EINES LÄCHERLICHEN MENSCHEN" die ersten monodramatischen Festspiele auf der Burgruine Reinsberg, Niederösterreich, in der Regie von Christoph Frühwirth. Das Nahtoderlebnis während seines Unfalls wirkte sich ein Jahr später auf seine Lebensweise und diese Inszenierung aus. Am 7. Septembererhielt sein Vater, im Winter 1941/42 Lagerarzt im Kriegsgefangenenlager Sluzk, Weißrussland, für seinen couragierten Einsatz und die Rettung tausender zumeist jüdischer Gefangener posthum die Auszeichnung "Gerechter unter den Völkern" und eine Gedenkstätte im "Yad Vashem", Israel.


2000 gründete er die "tsimmerbühne", eine Probebühne im Zimmer seiner Untermietswohnung in Berlin, wo er Kulturen übergreifende Lesungen, Diskussionen, Musik- und experimentelle Events zur Aufführung bringen möchte, produzierte und arrangierte Dostojewskij´s "TRAUM EINES LÄCHERLICHEN MENSCHEN" neu und brachte ihn abwechselnd mit seinem Karl-Valentin-Solo "KRAGENKNOPF & UHRZEIGER" miteiner von ihm eigens dafür entwickelten beweglichen Spiegelwand in der BerlinerBROTFABRIK auf die Bühne.


2001 inszeniert er "LEDERLICH VALENTIM" auf dieselbe neue Art und Weise. Der 11. Septemberer öffnete den amerikanischen Feldzug gegen den Terrorismus.


2002 boomten Kabarett und Unterhaltungsindustrie wie die Wirtschaftsflaute. Im Lichte dieser Hintergründe entwarf Erwin Leder eine große Anzahl neuer Leseprojekte, etwa "SPRINGCLEANING", ein dreiteiliger Lese- und Diskussionszyklus über den Zusammenhang von Geist, Gefühl und Leidenschaft, oder "FREIHEIT - eine Meditation über Gewalt für Menschen hinter verschlossenen Türen", und andere. Im Herbstbegannen die Dreharbeiten für das amerikanische Gothic-Movie "UNDERWORLD", inwelchem er die Rolle des werwölfischen Wissenschaftlers "SINGE" übernahm.


2003 erlitt er bei den Proben zum "Brandtner Kasper" als BOALKRAMER einen schweren Bühnen-Unfall; so setzte er vorerst vor allem seine literarische Tätigkeit fort. In "BEDBOUND" von Enda Walsh übernahm er die Rolle des "VATERS" in einem völlig neuartigen Bühnenkonzept unter der Regie von Nicolas Dabelstein. "UNDERWORLD" hatte im September Premiere in Los Angeles und landete prompt auf Platz eins der amerikanischen Charts.

Erwin Alois Robert Leder

wurde 1951 in Sankt Pölten (Österreich) geboren, studierte Schauspiel an der Schauspielschule Krauss, Wien, und zugleich Gesang bei Prof. Emmie Sittner, Universtät für Musik darstellende Kunst, Wien, Tanz bei Helmuth Braunstein und Schlagzeug bei Angela Berann. Sein Theaterdebüt gab er 1976 in der Titelrolle von Molières SCAPINS STREICHE, Regie Bernd Palma, Volkstheater Wien - Theaterring; sein Filmdebüt folgte kurze Zeit danach, 1977 in Reinhard Schwabenitzkys DER EINSTAND. Erstmals international in Erscheinung trat er in Uli Edels O. M. Graf-Verfilmung DER HARTE HANDEL, der internationale Durchbruch gelang ihm 1981 als "Johann, das Gespenst" in Wolfgang Petersens vielfach ausgezeichnetem Filmdrama DAS BOOT. Seitdem wirkte er in über 150 TV-, Kino- und internationalen Filmprojekten mit, sowie in über 100 Theaterproduktionen. Die Streifen DIE TOTEN FISCHE (1989, M. Synek) und EIS (1989, B. Mittermayr) wurden mehrfach international ausgezeichnet, internationale Beachtung fand er auch in SCHINDLERS LISTE 1994, S. Spielberg) und UNDERWORLD (2004, L. Wiseman).

Erwin Leder ist 2016 von Berlin nach Wien zurückgekehrt, wo er neben seiner Schauspieltätigkeit Stücke, Filme und Lesetheater inszeniert, und als Schlagzeuger, Arrangeur und Choreograph in verschiedenen Fusion-Bandprojekten arbeitete. International gilt Leder als charismatischer Schauspieler; im deutschsprachigen Raum wurde er als Nestroydarsteller und für seine Karl Valentin- und Dostojewskij-Inszenierungen bekannt. An der Hamburgischen Staatsoper übernahm er unter Simone Young und Karoline Gruber in Aribert Reimanns »Lear« die Rolle des Narren 2012 und 2014. Es ist war seine zweite Opernproduktion: 1985 und 87 wirkte er bereits als „Teufel“ in Strawinskys »Geschichte vom Soldaten« (Insz.: Heinz Holecek) mit.

Ausbildung

Klavier 1961 – 1970
Tanzschule Mühlsiegl, Wien, 1969 - 1971
Matura (Abitur), 1971
Medizinstudium, Universität Wien, 1971 – 1976
Drums & Percussion: Angela Berann und Toni Braitner, Wien, 1971 – 1974
Schauspielschule Krauss, Wien, 1976 – 1979, paritätische Bühnenreife
Tanz: Helmuth Braunstein, Wien, 1976 - 1982
Gesang: Prof. Emmi Sittner, Univ. f. Musik und darstellende Kunst, Wien, 1977 - 1981
EDV Programmier-Lehrgang, Bachelor, Pro Instruct EDV-Management, Wien, 1985 - 1986
English For Actors, i-diom Trinity College, London - Wien, 2007 - 2009
Final Cut Pro Film- & Tonschnitt, Kuhr Seminar Management, Wien, 2010 - 2011

Sprachen: Deutsch (muttersprachlich), Englisch (sehr gut), Französisch (Grundkenntnisse)
Dialekte: Bayern, Berlin, Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Wien
Stimmlage: Bass-Bariton C3 – Dis5
Wohnsitz:             Wien
Wohnmöglichkeit: Berlin
Lizenzen: A (Kraftrad), B (Kraftwagen)


Musik
Gesang: A cappella, Sprechgesang, Chanson, Jazz, Rock/Pop;
Instrumente: Gitarre, Klavier, Percussion, Schlagzeug, Trommel, Violine

Tanz
Standards, Argentinischer Tango, Charleston, Jazzdance, Moderner Tanz, Polka, Stepp

Sport
Reiten, Rudern, Schwimmen, Ski Alpin, Westernreiten

Spezielle Kenntnisse
Bühnenfechten; Film- und Tonschnitt; Gymnastik und Körpertraining;

Auslandsdreherfahrung
Deutschland, England, Frankreich, Italien, Polen, Tschechische Republik, Ungarn, USA

 

Auszeichnungen

Best Actor MystFest 1989 - Festival Internationale del Giallo e del Misterio, Rimini Cattolica, Italia

für die HR Sandor in E.I.S. (Regie: Berthold Mittermayr, A/D, 1988)
Kategorie: Schauspiel (HR)
Konkurrenz: Ben Gazarra, John Hurt, Kiefer Sutherland u.a.
Jury: Terence Young (GB), Joseph Lewis (USA), Phil Noyce (AUS), Roland Topor (F), u.a.;

Weitere Filmpreise in Mitwirkung als Hauptdarsteller:

EIS (Regie: Berthold Mittermayr, A/D, 1988)
Max Ophüls Preis 1988 – Beste Regie
Bayrischer Filmpreis 1988 – Bester Film

DIE TOTEN FISCHE (v. Michael Synek, 1989, Rolle: Der Assistent, HR)
Sternberg Award 1989 - Bester Film

SPIELZEUGLAND ENDSTATION (v. Daniel Stieglitz, 2010, Rolle: 28, HR)
Hessischer Filmpreis 2011 - Bester Film

HELDENKLANZLER (v. Benjamin Swiczinsky, 2010, Rolle: Engelbert Dollfuss, HR)
Internationales Forum des Jungen Films (BERLINALE Forum) - CALIGARI Förderpreis 2010
Vienna Content Award 2011 - Best Short
DOK Leipzig 2011 - Bester deutscher Animationsfilm
Kölner kurzundschön Festival 2011 - Bester Kurzfilm
International Student Animation Festival Chitrakatha 2011 - Jury Special Mention
Future Film Short 2012 di Bologna/Italia - Best Short
Int. Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS) 2012 - Lotte Reiniger-Preis 2012

 


Maßzettel 02/2014

Größe: 175 cm
schlank
Augen: blau
Haar: dunkelblond, Schläfen grau meliert

Körpergröße 175
Körpergewicht 69 kg
Kopfgröße 57
Halsweite 39/40
Handschuhgröße 10
Schuhgröße 44
Oberweite 98/103
Taille 89/85
Hüfte 101

Rückenlänge ab Halswirbel
-bis Taille 44
-bis Kniekehle 110
-bis Boden 154

Ärmellänge (Kugel bis Handgelenk inkl. Manschette) 60
OberarmweiteMuskel 30
OberarmweiteHemd 42
Ellenbogenweite 28
Handgelenkweite 18
Schulterbreite 50

Oberschenkelweite 57
Knieweite 39,5
Wadenweite 38
Knöchelweite 25
Seitenlänge (Hosen außen, Bund bis Boden) 102
Schrittlänge (Hosen innen, Schritt bis Boden) 80