WER

heutzutage kennt dieses Lied noch - ein Kinderlied aus den 1920er Jahren, das nach den Wirren des WK II in den 1950er und 1960er Jahren damals ausgerechnet in der Faschingszeit immerhin für viel emotionale Versöhnung unter uns Österreichern und Deutschen angetan ward? 

 

Refrain:

Heile, heile Gänsje

Es is bald widder gut,

Es Kätzje hat e Schwänzje

Es is bald widder gut,

Heile heile Mausespeck

In hunnerd Jahr is alles weg.

 

https://youtu.be/cVWaJFjMEqA 

 

Na? Erinnert sich jemand? 

 

Jaja, mag f „heutige Verhältnisse“ rührig, gar schmalzig klingen. Die Sache hat aber einen sehr tiefen Hintergrund, junge Freund_innen: 

Ich werde mich immer erinnern an eine Strophe, welche Ernst Neger zu Beginn der 1960er Jahre anlässlich d. Mainzer Karnevals sang: 

 

Des Nachts bei uns zu Hause, 

da klopft es an der Tür 

sehr heftig ohne Pause, 

wer konnte was dafür?

Mei‘ Bruder öffnet leise, 

da brachen sie herein 

und hatten alle abgeführt, 

doch ich blieb - ganz allein... 

 

Und ohnmächtig viel Stunden lang, 

da dacht‘ ich, was mei‘ Muddä sang:

 

Heile, heile Gänsje

Es is bald widder gut,

Es Kätzje hat e Schwänzje

Es is bald widder gut,

Heile heile Mausespeck

In hunnerd Jahr is alles weg.

...

 

Helau & Alaaf, liebe Freund_innen, 

Närrinnen, Narranesen!

 

Der Ruf „Helau“ ist in vielen Karnevalshochburgen verbreitet. Oft wird er auch mit „ll“ geschrieben. Über seine Entstehung gibt es zahlreiche Erklärungsversuche: Am Niederrhein soll das „Helau“ einmal ein Hirtenruf gewesen sein. Eine weitere Erklärung leitet „Helau“ von Halleluja ab. Manche behaupten auch, dass „Helau“ auch „Hölle auf“ oder „hel auf“ (Hel = germanische Göttin der Unterwelt, hieraus hat sich Hölle entwickelt) bedeuten kann; denn Karneval wird ja schon seit sehr langer Zeit gefeiert, um den Winter und die bösen Geister, die bei der Öffnung der Hölle auf die Erde kamen, zu vertreiben.

Etwas anders gestaltet sich die Herkunft des Kölschen Karnevalsrufs "Alaaf". Vermutlich liegt der Ursprung im Begriff "all-ab" (mundartlich "all-af"), was so viel bedeutet wie "alles zur Seite". "Kölle alaaf" könnte man also folgendermaßen frei übersetzen: "Achtung Kölle, Platz da! Hier kommen die Jecken!"

 

  • Des berühmten Ernst Negers einfache und bescheidene Version am Mainzer Karneval 1966, also zur Zeit des damals sich inzwischen durchgesetzt habenden mittels weltberühmtem Marshall-Plan - wie wir in Österreich auch - geförderten „Wirtschaftswunders Deutschland“: 

Kann sagen, wer & wie was will: der Marshallplan war ein unaussprechlich sozialpolitischer Segen für all die ärmsten der armen Europäerinnen damals nach dem Krieg - vor allem aber: für Deutsche und Österreicher: 

ich wünschte, die Europäer_innen hätten ihn nach der „Öffnung 1989“ an unsere Geschwister im Osten „als Erbe“ im gleichen Sinne weiter gegeben: 

dann nämlich hätten diese selbständig ihr neues System wählen und durch wenigstens einige Jahre selbst erarbeiten dürfen können und hätten nicht in Abhängigkeit/en unseres damals freilich schon sehr entwickelten Banken/Kapitalwirtschaftssystems geraten müssen.

 

Man kann über „Kapital“ lästern, ja. Aber ganz so ohne geht die Chose auch nicht. Über Imperialismus zu schimpfen, DA bin ich gleich dabei. Owa hoit aa, ohne Göd ka Musi. Als die Mauer Ende 89 fiel, waren wir alle immerhin doch sehr glücklich.

 

Ja ?

 

Was mich bis heute besonders traurig macht: 

als ich damals in Berlin wohnte, hatte ich dies erkannt und prophezeit, dass die Wessies auf diese schnöde Art und Weise die Ossies nur kurzfristig „überrumpeln“ würden - und das war’s denne auch, und ich konnte es doch nicht verhindern. 

 

Tja ?

 

Was bleibt?

Eine unaufgeklärte „Masse“ an neuReichen und neuArmen. Die Einen zu bequem und faul, die Folgen und Konsequenz ihrer eigene Geschichte zu erkennen, die Anderen zu überfordert, ihre Allgemeinbildung nachzuholen abtriftend in eine lebenslange Sklaverei Macht bestimmten Kapitals

- und hoffentlich nicht mehr Imperialismus gesteuert... !

 

Und dann noch die computerglobalisiert nicht säkularisierte Zuwanderung aus dem Mittelalter... 

 

In der 6. Klasse im Mu.päd. Scheibbs gab‘s da 1967 einen „apfeltalerischen“ Vers: 

„Es knarrt die Tür, 

es zieht. 

Wer kann dafür: 

er flieht.“

 

Damals fand ich ihn lustig, wir haben alle sehr gelacht. Hätte ich geahnt, dass dieses „Miss Marple-Gedichtlein“ heute eine Kickl-Gültigkeit hervorbringen würde, wäre ich in der Klasse damals ruhig aufgestanden prophezeiend, „das Pendel kann sich allemal wenden. Wehret den Anfängen.“

Was bleibt mir heute als ruhig den Wind zu stehen und zu postulieren, „Wehret den Anfängen, bevor ein Sturm uns alle wieder wenden würde!“

 

❤️

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Heile,_heile_G%C3%A4nsje 

 

 

 

 

 

 

 


Wenn beeindruckende, Beispiel gebende legendäre Kollegen, mit denen ich gearbeitet und einige Stunden der Empathie verbracht habe, aus dem Leben scheiden müssen, kann ich mich weder der Trauer entziehen noch der Freude, sie ein bisschen kennen gelernt und Essentielles gelernt haben zu dürfen. Nicht etwa nur, weil BRUNO GANZ, zurecht oft wie etwa auch Oskar Werner als „Die Stimme“ bezeichnet, im Allgemeinen ob seiner Genialität und seines Mut zu schwierigen Rollen hoch geschätzt wird. Diesbezüglich kenne ich auch andere Kollegen. Für mich war er vor allem ein Kollege mit Haltung und großer Aufmerksamkeit. Als Schauspieler schätzte ich ihn für seine Feinfühligkeit, Zuverlässigkeit, seinen Forschertrieb, sein Durchhaltevermögen und seinen eleganten leisen Humor.

Im Frühjahr 1996 war es mir gegönnt, mit ihm zu arbeiten, wir drehten gemeinsam einen TATORT-Krimi (Schattenwelt) in München. Bruno und ich mimten zwei Antagonisten innerhalb der Münchener Pennerwelt, nicht eigentlich Antagonisten, die beiden Figuren vertraten dieselben Interessen, aber auf verschiedene Art und Weise. Was mir sofort imponierte, war seine Art, sich eine Figur zu erarbeiten und sachlich und ruhig Stück für Stück umzusetzen. Er agierte und reagierte bei jedem einzelnen Take (jeder einzelnen Aufnahme) in Nuancen auf neue frische Weise. Jede noch so kleine Regung nahm er wachsam auf und setzte sie unmittelbar in neue Blicke und Töne um, sodass seine Art gegenwärtig zu sein eine ständige Herausforderung für mich war. Als Interpret hatte er ein musikalisches Ohr von extremer Aufmerksamkeit, und wenn ich ihn nach einem Take wegen seiner nuanciert neuen Interpretation anlächelte, lächelte er auf listig schlanke Weise zurück bedeutend: ich nehme das Match an, was immer Du tust, ich antworte Dir entsprechend, ich geb´ Dir den Ball zurück, mach mit ihm, was Du willst. So entwickelte sich unsere Arbeit schlank und niveauvoll ohne viel Gerede zu immer neuen Höhepunkten und jeder einzelne Drehtag mit ihm zu einem Tennismatch von Grand Slam Niveau.

Was mich an der Schauspielarbeit egal in welchem Genre so herzlich begeistert, hat sich mit ihm in diesen vier Drehwochen auf unaufdringliche Weise erfüllt. Und egal, ob eine/r durch und durch vom Theater kommt oder sich im Filmgenre zu Hause fühlt: die Fähigkeit, nicht nur auf eine Sache konzentriert zu sein sondern ständig aufmerksam auf alle Einflüsse rundum zu achten und gegenwärtig sein zu wollen und zu können, ist die Grundvoraussetzung im Schauspiel neben allen allen Voraussetzungen wie Text und sonstige notwendige handwerkliche Verabredungen.

Bruno Ganz hat es sich weder während seiner fulminanten Schauspiellaufbahn noch in seinem bewegten Leben bis zuletzt nicht leicht gemacht. Seine großen Erfolge waren begleitet von allen möglichen Höhen und Tiefen, was ihn zu dem geformt hat, der er war. Als schauspielerischer Gigant ist er zu Lebzeiten Legende geworden und war doch ein überaus liebenswerter gegenwärtiger Mensch. Den letzten tapferen Kampf mit seiner Krankheit musste er dann leider doch verlieren: mein herzliches Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden.

 

Danke für Dich, lieber Bruno ?  R. I. P.  ❤️

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Ganz

 

aus TATORT - Schattenwelt (Regie: Josef Rödl, 1996, BR)
vorne: VIKTOR SCHENKEL (Charly), BRUNO GANZ (Bombadil), ERWIN LEDER (Rabe)
hinten stehend: HANS ARNDT (himself), PETER BACHMAYER (Schinderhans)

 

aus TATORT - Schattenwelt (Regie: Josef Rödl, 1996, BR)
BRUNO GANZ, MARION MITTERHAMMER, DOMINIC RAAKE, ERWIN LEDER

 

 

 

 

ERWIN   LEDER   &   LOTTE   LEITNER  

als 

KARL VALENTIN  &  LIESL KARLSTADT

 

 

 

 

"MÖG’N HÄTT’ I SCHO’ WOLL’N…"

 

  

Ein kurzweiliger Abend erinnert an dieses phantastische Komikerpaar 

 

 

am Freitag 25. Jänner 2019, 19:30 Uhr

 

im Schutzhaus Gartenfreunde Ottakring 

Steinlegasse 15, 1160 Wien

 

 

Wie’s aussieht, sind VALENTIN & KARLSTADT am Leben: der explosive Abend hat dem Publikum, dem Schutzhaus, dem Veranstalter Joe Himmelbauer und uns große Freude und gehörigen Spaß bereitet. Danke unserem Publikum für die zahlreiche Anteilnahme! Und großen Dank auch dem Schutzhaus Gartenfreunde Ottakring, Eva, Christoph, der feinen Küche und den beiden freundlichen Kellnerinnen! 

Der Abend selbst lebt auch insofern weiter, als Lotte & ich ihn jetzt nicht mehr als Leseveranstaltung anbieten werden sondern schlicht durchinszeniert - wie zu sehen war, wird uns das nicht allzu schwer fallen. Das wird freilich nur eine nächste Stufe sein. Letztlich haben wir noch Anderes vor, doch dazu ein andermal, wenn‘s soweit sein wird ?

 

Karl Valentin (Valentin Ludwig Fey), nach eigener Aussage „Volkssänger, nicht mehr“, war ein Allround-Künstler: Stückeschreiber, Kabarettist, Schauspieler, Filmpionier, Wort- & Silbensteller, Körponist, Avantgardist und einer der größten Komiker seiner Zeit. Mit unerbitt(er)lichem Humor und subversiver Sprachakrobatik demontierte er die damals herkömmliche Wirklichkeit deutscher Ausdrucksform und Lebart. Genau damit aber zugleich wurde er wie Ringelnatz und Morgenstern einer der Pioniere Werte befreiender Weiterentwicklung unserer heutigen Ausdrucksbefindlichkeiten, unseres Humors und der Satire. Er und Liesl Karlstadt (Elisabeth Wellano) beeinflussten mit ihren zeitlosen Werken & Darstellungen zahlreiche Künstler wie Bertolt Brecht, Alfred Polgar, Samuel Beckett, Loriot, Gerhard Polt, Helge Schneider und viele andere. 

Unsere „globalisierte Erde“ wähnt sich inzwischen sehr weit fortgeschritten: Karl VALENTIN- und Liesl KARLSTADT-Texte jedenfalls funktionieren heutzutage in 47(!) Sprachen. 

❤️ Ihm ?? und seiner kongenialen Partnerin ?? Liesl Karlstadt ❤️ ist dieser dadaistisch in Szene gesetzte Leseabend ohne Drahtseil und mit ohne Netz gewidmet.

Lassen Sie sich überraschen: Lotte, Joe & ich ? freuen uns herzlich auf zahlreichen Besuch! 

 

 

 

PROGRAMMABLAUF:

 

HABEN S ZEIT – GEH´N S´MIT!

BLÖDSINNVERSE

DER LIEBESBRIEF

DER FEUERWEHRTROMPETER

IN DER APOTHEKE

AM HEUBODEN

TROMMELVERSE

WO IST MEINE BRILLE?

ZWANGSVORSTELLUNGEN

DIE ORCHESTERPROBE (TINGELTANGEL - Strich)

 

- PAUSE -

 

DER ENTENTRAUM – MIR HAT GETRÄUMT

KURZ UND BÜNDIG

DIE UHR VON LÖWE

SEMMELNKNÖDELN – STREIT MIT SCHÖNEN WORTEN

DER WELTUNTERGANG 

CHINESISCHES COUPLET

 

 

 

 

DAS SCHUTZHAUS GARTENFREUNDE OTTAKRING 

Steinlegasse 15, 1160 Wien 

im Internet: www.das-schutzhaus.at

 

PKW-Parken direkt am Flötzersteig  –  Öffis: Bus 48A ab U3 Ottakring bis Station Waidäckergasse, die Stiege hinauf und ca. 100 m Fußweg. 

Navi-Adresse: Flötzersteig 6  

Der Küchenchef wird für spezielle Schmankerln sowie sinnlich-schöne Weine und prickelnd-spritzige Getränke sorgen.  

 

 

Sonderpreis:  Vorverkauf mit Tischreservierung € 17.- / Abendkasse € 22.-

Regiekarten (Kollegen, Mitglieder IGFT, Gewerkschaft):  Vorverkauf  € 10.- / Abendkasse € 12.-

 

Anmeldung und Tischreservierungen NUR bei Joe Himmelbauer:  

Joes Kultur & Reiseservice (E.U.)

E-mail This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.   -   Telefon: 0676 630 32 28

                                                               

 

Erwin Leder auf fb bei Sonnen-, Schnee- & Regenschein: 

https://www.facebook.com/events/361091718024372/

 

 

 

 

 Ein  Event  des  Kultur- & Reiseclubs  JOE  HIMMELBAUER

 

 

"Semmelnknödeln & Streit mit Schönen Worten" mit Lotte Leitner und meiner Wenigkeit

und schließlich ? "Der Weltuntergang" am 4. Juli 2016 im Weinhaus SITTL... ? 

 

 

 

 

 

 

ERSTES WIENER LESETHEATER

 

präsentiert auch heuer wieder die 

 

 

 

 

LITERA-TOUR 2018

 

 von und mit

Peter Ahorner, Susanne Ayoub, Manfred Chobot, Christine Huber,

Katharina Köller, Erwin Leder, Christina Vivenz

 

Musik:

Spyro Gyra, Herbie Hancock, Billie Holliday, Charlie Hunter, Karen Mantler, 

Joris Roelofs, Somi, Lonnie Liston Smith, Joe Zawinul

 

Gestaltung: Erwin Leder

 

 

Mi., 12. Dezember 2018, 19:30 Uhr

THEATER DELPHIN

1020 Wien, Blumauergase 24

 

 

Traditionell fördert die BASIS KULTUR WIEN einmal jährlich eine Veranstaltung für Autoren des Ersten Wiener Lesetheaters. Heuer habe ich das Vergnügen, diese gestalten zu dürfen, und ich darf bekannt geben, dass ich mich überaus auf das prominente heurige Ensemble freue. Zudem stellt uns das THEATER DELPHIN seine für diese Zwecke optimalen Räumlichkeiten und Technik zur Verfügung. Man darf also wirklich gespannt sein!

 

Und wieder einmal kommt das berühmte Zitat von Paracelsus zum Tragen: „Es ist alles eine Sache der Dosis.“

 

Man darf also wirklich gespannt sein!

 

 

Eintritt frei!

 

https://www.facebook.com/events/410623679512850/

 

 

 

 

ADVENTRUNDGANG WIEN NEUBAU

MONTAG, 3. DEZEMBER 2018, 17:00 - 22:00 Uhr 

im BEZIRK 1070 WIEN, NEUBAU



„ALLES GUT?“

 



 

Station 05 | 18:30 Uhr (Westbahnstraße 16 + 18 / Ecke Bandgasse)

DREIERSTATION:

DESIGN & ART, ROEE, GLASHÜTTE COMPLOJ  
und 
Performance ERWIN LEDER:
ZWANGSVORSTELLUNGEN

Hatten Sie schon Gelegenheit zu beobachten, wie sehr heutige parteiprogrammatische Forderungen mit skurrilen Vorträgen des großen Komikers und Wortstellers Karl Valentin aus den 1930-er Jahren einhergehen? Diese kurze kulturelle Besinnung möge Sie überraschen: wir fürchten uns nicht - wir freuen uns…

Bei Regen-, Sonnen-, Wolkenschein
wir werden da sein und uns freu´n!


https://www.musicaustria.at/allesgute/

https://www.musicaustria.at/allesgute/?fbclid=IwAR2Dcz3jZda82Ovqyjhd8C0mtHCI7T6umfCFGTz7yh3qFiGRqpwbxvV59mo



gesamter Programmablauf:


► 01 | 17:00h Urban Loritz Platz 2a, 2.OG | Foyer
 HAUPTBÜCHEREI WIEN
Erzähltheater und Livemusik | Was fliegt denn da?
Mit Josef Mitschan (Erzählung) und Alexander Wladigeroff (Trompete & Flügelhorn)
Alles was Flügel hat, fliegt! Die Geschichten von Luftikussen und Dahergewehten des Erzählprogramms werden musikalisch unterstützt vom Trompeter und Multi-Instrumentalisten Alexander Wladigeroff.
Josef Mitschan ist Erzähler und Bibliothekar in der Bücherei Penzing.
Alexander Wladigeroff studierte an der Musikakademie Pancho Wladigeroff in Sofia. Gemeinsam mit seinem Bruder Konstantin ist er ein gesuchter Session- und Theatermusiker mit einem exzellenten Ruf in Österreich und im Ausland. Sie veröffentlichten bereits sechs Alben.
https://m.buechereien.wien.at


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► 02 | 17:30 Kaiserstraße 46
THEATER SPIELRAUM
DU SPRECKEN DEUTS? | Lesungskonzert Novi Sad
Die Wiener Weltmusiker von der Band Novi Sad, Wegbereiter der österreichischen Independent-Szene, vom Falter als „Großmeister des intimen Popsongs” bezeichnet, machen mit einer kleinen Kostprobe Appetit auf ihr Ernst Jandl-Lesungskonzert DU SPRECKEN DEUTS?, das sie von 6. bis 8. Dezember im Theater SPIELRAUM spielen werden.
www.theaterspielraum.at


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► 03 | 18:00 Zieglergasse 34
PHOTON GALLERY Zieglergasse 34
Rudolf Sikora | Allein mit der Fotografie und Gabriel Orlowski | Obstacles
Seit Anfang der 70er Jahre gehört Rudolf Sikora zu den originellsten Vertretern der slowakischen bildenden Kunst. Während der Normalisierungsperiode in der damaligen Tschechoslowakei war er innerhalb der inoffiziellen Kunstszene tätig. In seinem Schaffen ging er aus der eigenen Synthese von „neuer Sensibilität” und konzeptionellem Denken hervor und bereicherte sie später um postmoderne Inspirationen. Als einer der ersten Künstler Europas beschäftigte er sich mit dem Thema der globalen Zivilisation und der weltweiten ökologischen Bedrohung.
Zigutamve-Photography ist eine von Künstlerinnen und Künstlern geleitete Galerie und ein Verein, der versucht, Tendenzen in der zeitgenössischen Fotografie aufzuzeigen. Mit einem jährlichen Open Call zeichnet der Verein im Zuge einer Einzelausstellung besonders interessante, junge Fotokunstschaffende aus. Aus der diesjährigen Open-Call-Edition wurde unter 60 Einreichungen der polnische Fotograf Gabriel Orłowski mit seinem Projekt „Obstacles“ auserwählt.
https://photongallery.at
www.zigutamve-photography.at


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► 04 | 18:30 Westbahnstraße 13
SCHALLTER AUDIO & RECORDS Westbahnstraße 13
Vinyl rules, people!
Schallter Records is a record store and online mail order based in Vienna, Austria. Started as a New Wave record label in 1981, the shop opened in late 2015 now specializing in collectible original pressings & vinyl reissues of contemporary classics. The shop also sells CDs, books and Hi-Fi electronics (vintage & new). Find us on Discogs and Facebook!
https://www.discogs.com/user/Schallter_Records
https://www.facebook.com/schallteraudio/


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► 05 | 18:30 (Westbahnstraße 16 + 18 / Ecke Bandgasse)
DREIERSTATION: DESIGN & ART, ROEE, GLASHÜTTE COMPLOJ - und 


Performance ERWIN LEDER
ZWANGSVORSTELLUNGEN:
Konnten Sie schon beobachten, wie sehr heutige parteiprogrammatische Forderungen mit absurden Vorträgen des großen Komikers und unvergesslichen Wortstellers Karl Valentin aus den 1930er Jahren zusammengehen? Diese kurze kulturelle Besinnung mag Sie überraschen und unerwartet Spannung und Freude bereiten!

https://www.erwin-leder.com/index.php/de/blog-aktuelles/67-adventrundgang-wien-neubau


GALERIE DESIGN & ART
Die Galerie Design & Art von Michael Turkiewicz ist schon lange wichtiger Bestandteil des Wiener Kunstmarktes. Zeitgenössische Künstlerinnen aus aller Welt finden hier einen Raum für ihre außergewöhnlichen Arbeiten in zumeist limitierter Auflage. „Design to go“ bietet zudem preiswerte Stücke. Vintage Design, z. B. von Carl Auböck oder Ettore Sottsass, schließen den Rundgang durch die Designgeschichte ab.
http://www.designandart.at


ROEE
Das Label ROEE wurde 2013 aus Leidenschaft und Liebe zur Mode gegründet. Das Ziel war, neues Bewusstsein zu schaffen und Menschen für hochwertige Materialien, durchdachte Schnitte und aufwendige Verarbeitungstechniken zu faszinieren. Hinter ROEE stehen René Pomberger (design) & Michael Mairhofer (office/pr). René Pomberger verwendet für seine beeindruckenden Kollektionen hochwertige Materialien in gedeckten Farben, die er akribisch aufeinander abstimmt und ganz bewusst wählt. Sobald er sich in eine neue Technik verliebt hat, spinnt er um die einzelnen Stücke eine Geschichte. ROEE ist ein Designlabel, das sich der Vielschichtigkeit verschrieben hat und mit raffinierten Schnitten und Qualität besticht.
https://www.roee.cc


GLASHÜTTE COMPLOJ
Robert Comploj ist ein Meister der Glaskunst. Das Handwerk der Glasbläserei hat er bei den Großen dieser Welt gelernt: den Glasmeistern von Murano. Aus alten venezianischen Techniken, verbunden mit reduziertem Design, entstehen einzigartige und individuelle Glasobjekte.
Anschließend ging Comploj auf Wanderschaft und verbrachte Lehrjahre in Nordamerika und Dänemark. Heimgekehrt nach Österreich revolutioniert er die Glasbläserszene: innovative Fertigungstechniken, neue Farben, Experimente in Form und Struktur des Glases und ein fast „punkiger“ Zugang zu diesem Handwerk machten ihn bekannt. 2017 übersiedelte die GLASHÜTTE COMPLOJ nach Wien.
https://glashuettecomploj.at


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► 06 | 19:00 Kandlgasse 2
MUSIKTHEATERTAGE WIEN
Bertl Mütter: Utoperan!
2019 stehen die MUSIKTHEATERTAGE WIEN unter dem Motto MYTHOS ZIVILISATION.
Warum also nicht noch schnell ein letztes Mal im alten Jahr den musikalischen Utopien des uneinordenbar großartigen Bertl Mütter im Schaufenster der MTTW Büros nachhängen, wenn doch danach sicher alles endgültig schlechter wird!
2019 ist es dann im WUK Wien soweit: wir zeigen von 12.-21. September brandaktuelle Musiktheater-Werke zum Thema MYTHOS ZIVILISATION und auch Bertl Mütters UTOPERAN! wird sich bis dahin zu einem gehörigen Musiktheaterabend erweitert haben.
Come & See: www.mttw.at


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► 07 | 19:15 Hermanngasse 31/1
SCHULE DES THEATERS
IMMER MEER
Strand schön! Wellen super! Essen gut! Viele Grüße…
Das Meer weitet den Horizont, beflügelt, weckt die Sinne, erlaubt glückliche Apathie.
Nicht nur im Sommer, sondern auch in der kalten Jahreszeit wird es von uns Landbewohnern zum Wärmeauftanken aufgesucht und immer mehr wird es zum Fluchtpunkt vor Weihnachtsstress und Feiertagswahn.
Man kann ganz einfach nicht genug davon bekommen, denn es ist doch, -„… hol’s der Deibel, immer schön!“ (George Grosz)
Impressionen aus dem Glücksgefilde Meer gesammelt von Ingrid Sturm & Theaterensemble P100
Regie: Ingrid Sturm
DarstellerInnen: Anna Frauenberger, Edith Kollermann, Klaus Kubo, Saskia Lermer, Sylvie Trenous
Licht und technische Leitung: Fritz Watzek
www.schuledestheaters.at


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► 08 | 19:45 Neubaugasse 40a
MEDIENWERKSTATT WIEN
Bewegung in der Timeline – Audiovisionen aus der Medienwerkstatt Wien
Wir freuen uns, dass genau im 40sten Jahr seit Gründung der Medienwerkstatt die DVD Bewegung in der Timeline – Audiovisionen aus der Medienwerkstatt Wien
in der Reihe DER ÖSTERREICHISCHE FILM – Edition DER STANDARD erschienen ist. Die DVD vereint 13 Arbeiten, die sich dem „Neuen Erzählen“ mittels elektronischer Medien verschrieben haben. Vom Reise-Essay bis zur Heimatforschung reichen die Themen, von Bildschichtungen und -verfremdungen bis zur Sprachzertrümmerung die Methoden. Die über mehrere Jahrzehnte laufenden Versuche, die spezifischen Möglichkeiten audiovisueller Medien zu erforschen, repräsentieren auch den Übergang vom analogen ins digitale Zeitalter. Kultur transformiert, erinnert und treibt voran. Ein beeindruckender Querschnitt durch elektronische Bildwelten, die Medienkunstgeschichte geschrieben haben.
Beim Adventumgang 2018 zeigen wir ausgewählte Beispiele aus der Edition, kunsthistorisch kommentiert von Gerda Lampalzer.
http://www.medienwerkstatt-wien.at


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► 09 | 20:15 Stiftgasse 8
BEZIRKSMUSEUM NEUBAU
„Therese” nach Arthur Schnitzler – die ergreifende Geschichte einer Frau auf der Suche nach Liebe und Selbstbestimmung
mit der Schauspielerin Rita Hatzmann und dem Musiker Georg O. Luksch
Therese versucht früh ein selbstbestimmtes Leben zu führen, unabhängig von ihren Eltern. Geht das, ohne richtige Ausbildung, ohne einen Beruf? Sie möchte keine vorschnelle feste Bindung, will sich nicht in eine Zufalls- oder Vernunftehe begeben. Selbstständig und auf eine bescheidene, doch fundamentale Weise selbstbewusst ist diese junge Frau.
www.ensemble21.at


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► 10 | 20:45 Stiftgasse 29
MICA – MUSIC AUSTRIA
Zsófia Boros (Gitarre)
Zsófia Boros Gitarrenspiel ist feinsinnig und zurückhaltend, untermalt mit einer melancholischen Note. Das Feinsinnige in Ihrem Spiel entfaltet sich bei genauem Hören als stille Virtuosität. Ihre Zurückhaltung entsteht ganz natürlich aus dem Wissen um die eigene Fähigkeit mit dem Instrument eine Einheit zu bilden, um so Virtuosität nie über die Musik zu erheben.
Die Melancholie der Zsófias Boros ist süß, bittersüß; ihre Darbietung schärft Konzentration und Wahrnehmung und die dadurch entstehende feine Schwingung erzeugt ein zartes Glücksgefühl.
Die in Wien lebende ungarische Musikerin hat bei ECM New Series eine neue Heimat gefunden.
www.zsofia-boros.com


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► 11 | 21:15 MQ / Museumsplatz 1
AZ W ARCHITEKTURZENTRUM WIEN
Downtown Denise Scott Brown
Der fiktive Marktplatz in der aktuellen Ausstellung „Downtown Denise Scott Brown“ lädt ein, das Lebenswerk dieser einzigartigen Architektin kennenzulernen. Mit ihrer Studie „Learning from Las Vegas“ rüttelt sie an unserer strikten Einteilung in Hoch- und Populärkultur und ermahnt die Architekt*innen anderen Geschmäckern und Erfahrungen gegenüber aufgeschlossener zu sein. Während wir über die Projekte diskutieren, werden die Adventwander*innen mit Glühwein und Lebkuchen vorweihnachtlich verwöhnt.
http://www.azw.at
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