PLASTIKSACK GENERATION
Wir freuen uns, Sie zur
VERNISSAGE
Rudi Holdhaus:
PLASTIKSACKGENERATION
herzlich einladen zu dürfen.
Zur Eröffnung spricht
Erwin Leder
Freitag, 13. Oktober 2017 ab 19:00 Uhr
Laudatio: 19:30
Schloss Neugebäude
1110 Wien, Otmar-Brix-Gasse 1
U.A.w.g.
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Der Künstler appelliert mit seinem Zyklus PLASTIKSACKGENERATION an den gesunden Menschenverstand und die Selbstverantwortung. Das GENERALMOTTO von RUDI HOLDHAUS (nicht nur im Rahmen dieser Ausstellung) lautet:
„KUNST IST DIE HUMANSTE ART, AUFZUZEIGEN.“ - Aber auch: „ KUNST HAT DAS RECHT, AUFZUZEIGEN.“
Kritisch, ironisch, umsichtig, aufrüttelnd ohne erhobenen Zeigefinger hält Rudi Holdhaus mit seinen Werkzyklen den Spiegel seiner erlebten Zeitreise seinen Mitreisenden vor: Zyklen wie
„Die Küsser von Wien“,
„Seelenkanibalen“,
„Creature indigne“,
„Oben oder unten durch“,
„Am Ringelspiel der Erde“,
„Das ewige Cut“,
„Totentanz und Leichenschmaus“,
„Der Schein der scheinheiligen Heiligen“,
„Change“ u.a.m.
sind die vielen Spiegel so mancher menschlichen Verfehlungen, welche er trotzig und amüsant in seine Kunstwelt verpackt und in seine Gesellschaft zurück wirft.
Was die Politik nicht kann, vermag die Kunst. Wir können nicht die Welt ändern aber unserem Umfeld das Herz öffnen.
PLASTIKSACKGENERATION 2017
http://holdhaus.at/?p=800
http://holdhaus.at
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Katharina Köller: DER FISCH oder OPHELIAS LIED
ERSTES WIENER LESETHEATER
DER FISCH - OPHELIAS LIED
Drama in einem Akt
ERSTAUFFÜHRUNG
ANATOL, Bar-Besitzer - Robert Stuc
MUSIKER 1 - Matthias Messner
MUSIKER 2 - Robin El Asir
JESSY, Regisseurin - Eszter Hollósi
FRANZ, Schauspieler - Maximilian Spielmann
KOJOTE, Schauspieler - Christoph Prückner
GERI, Schauspieler - Abraham Thill
IXI, Schauspielerin - Dana Proetsch
OPHELIA, Schauspielerin - Viktoria Hillisch
KLAUSI, Maskottchen - Erwin Leder
Der FISCH, Stimme - Katharina Köller
Organisation: Erwin Leder
Regie: Katharina Köller
Wien. Eine kleine Kneipe. Anatol, der Bar-Besitzer will gerade schließen, als eine Gruppe Stammgäste, Schauspieler_innen, die von der Probe kommen, erscheint. Sie bringen ein neues Ensemble-Mitglied mit, die junge, hübsche Ophelia, die sich vorhin geweigert hat, sich zu entkleiden. Der Alkoholspiegel der Truppe steigt, Ophelia wird in die Enge gedrängt, da fällt plötzlich ein riesiger Fisch aus dem Nichts heraus von der Decke der Kneipe direkt auf den Stammtisch. Niemand weiß woher er kommt - außerdem beginnt er zu sprechen ...
MONTAG, 11. SEPTEMBER 2017, 19:00
WEINHAUS SITTL - Garten
(bei Schlechtwetter im Pelikanstüberl)
1160 WIEN, LERCHENFELDER GÜRTEL 51
- 2, U6 Josefstädter Straße -
Eine Aufführung des "ERSTEN WIENER LESETHEATERs im SITTL"
EINTRITT FREI – SPENDEN ERBETEN
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!
Lesetheater-Sommerprogramm: gefördert durch
Bezirksvertretung Ottakring (Ottakring Kultur) - BV Franz Prokop
über die Autorin:
Katharina Köller-Raijekova
Schauspielerin
bis 1998 Gitarre am Konservatorium Eisenstadt;
2002 Matura am ORG Eisenstadt, Schwerpunkt Musik;
2004-2011 Studium der Philosophie an der Uni Wien, Abschluss Mag.phil. 2011;
dazwischen, 2007-2010, Studium an der Schauspielschule Krauss, Abschluss Diplom 2010;
Als Performerin und Schauspielerin arbeitete sie mit verschiedenen Gruppen und Theatern, in Wien großteils mit dem Theater Spielraum. Sie war Artist in Residence bei Trasformatorio, Sizilien 2013, ATALAIA Artes, Ourique Portugal 2014, Zagare Art Residency, Litauen 2015.In Zusammenarbeit mit Antoni Rayzhekov entwickelte sie die Performances „SOMAPHONY“ (somaphonics.com) 2016 sowie “10VE” 2014 mit der sie den Contant Award Vienna 2015 gewannen. Beide Performances werden in zahlreichen Ländern gespielt (Südkorea, Portugal, Deutschland, Litauen, Frankreich, u.a.).
Als Theaterautorin, sie schreibt Dramen seit 2012, sehe ich sie als eine Vertreterin des avantgardistischen und absurden Theater Jean Annouhil’s und des schwarzen Theaters eines Fernando Arrabal, kein Vergleich trifft jedoch die Wirklichkeit. Ihre existentialistischen Figuren sind realistisch, doch tragen sie durchaus abstrakte bis metaphorische und/oder absurde Züge. Dem expressionistischen Drama verleiht sie Tempi, Intervalle und Pausen bis zur Abstraktion. Sie spielt mitunter mit meditativen Ausdrucksformen genauso wie mit Ausdrucksformen der schwarzen Komödie. Unsere Aufführung ist die Erstaufführung ihres Erstlingswerkes.
Theaterstücke/Texte:
2012 Der Fisch oder Ophelias Lied
Drama in einem Akt
2012 – 2013 TARANTATA - Im Zeichen des Oktopus'
Theaterstück, entwickelt in der Schreibklasse Schauspielhaus 2012
nominiert für Jungwild-Förderpreis für junges Theater 2013
2013 Der perfekte Mann
Kurz-Theaterstück, entwickelt in Zusammenarbeit mit Antoni Raijekov und Danijela Freitag,
Uraufführung 2013, Mimamusch Festival für Kurztheater im Orpheum Graz, Regie: Antoni Raijekov
2013 Aus SPASS wird ERNST – Ernst ist jetzt 3 Jahre alt (Arbeitstitel: Ein Kind kommt und geht); Theaterstück, entwickelt in Zusammenarbeit mit Ivana Rauchmann
Uraufführung 2014 beim Lesezeichen Festival Villach, weitere Vorstellungen u.a. Freiraum St.Pölten 2014, im BRICK5 Wien 2015,
Regie: Ivana Rauchmann
2013 iMan
Theaterstück
gewann DramatikerInnen-Stipendium des bmukk 2012,
nominiert für Retzhofer Dramapreis 2013,
gewann 2. Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik 2014
ausgewählt für die 25. Österreichischen Theatertage in Paris (französische Übersetzung von Henri Christophe 2015)
gelesen im Schauspielhaus Graz 2013, Schloss Retzhof 2013, Schauspielhaus Chemnitz 2014, Goethe Institut Paris 2015
2014 Die Erde meiner Mutter
Kurz-Theaterstück
Uraufführung 2015, Kosmos Theater Wien, Regie: Elisabeth Augustin
Gewinner des DramatikerInnen-Wettbewerb „Mutterland“ des Kosmos Theater 2015
2015 Frei nach Colette
Theaterstück
Uraufführung 2016, Theater Spielraum Wien, Regie: Katharina Köller (Regiedebut)
2016 DAS, WAS MAN SIEHT – Eine Fehlwahrnehmung
Lyrik/Sound-Poetry, Video-Performance
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Benefizkonzert für GULU
Donnerstag, 22. Juni 2017, 19:00 (Einlass 18:30)
MINORITENKIRCHE
1010 Wien, Minoritenplatz 2A
In einer hochkarätigen Besetzung dürfen wir Ihnen renommierteste österreichische Musikvirtuosen, sowie den Literaten, Schauspieler & Regisseur Erwin Leder und die kenianische Schauspielerin Mercy Dorcas präsentieren. Durch den Abend begleiten wird Ö1-Musikredateurin Renate Burtscher.
Paul GULDA, Klavier - Hans Georg SCHMEISER, Flöte - Erich Oskar HÜTTER, Cello
Georg BREINSCHMID, Bass - Gerald PREINFALK, Saxophon - Irene SELELJO, Klavier
Erwin LEDER & Mercy DORCAS | Literatur
Moderation: Renate BURTSCHER
Das Benefizkonzert ist dem Verein GUYCO gewidmet, welches ein Entwicklungsprojekt zur Förderung von jungen Menschen in Gulu, Uganda organisiert. Diesen August findet eine großangelegte Konferenz in Gulu statt, in der neben Entwicklungsexperten auch professionelle Motivationsredner, sowie Firmen, Bildungsinitiativen und andere Wirtschafts- und Entwicklungsorganisationen geladen sind.
In der wirtschaftlich und politisch marginalisierten Region Nord-Ugandas, Jahre um Jahre durch Bürgerkriege, wirtschaftlichen Notstand und Repressalien durch autoritäre Regime geknechtet, bedarf es eines GRUNDSÄTZLICHEN PERSPEKTIVEWECHSELS einhergehend mit KONKRETEN BERUFS- und BILDUNGSMÖGLICHKEITEN für JUNGE MENSCHEN VORORT.
Menschenfreunde, bitte, machen wir uns nichts vor: dieses Projekt wird ein LANGZEITPROJEKT werden müssen. Mit einigen Spenden wird die vergewaltigte Jugend Nordugandas - wie in Folge all die Kinder Zentralafrikas - auf Dauer nicht zu befrieden sein. Sie benötigen - aus meiner bescheidenen Sicht - dringend jene säkularen Gemeinschafts- und Bildungsperspektiven, welche wir im Europa der Jetztzeit als selbstverständlich erachten. Ansonsten müssen wir uns nicht wundern, wenn im Zeitalter der Globalisierung immer mehr und mehr Ströme von gequälten Menschen aus ihrer Not heraus blindlings in andauernder Angst vor Diktatur/en und ideologisch-politisch angelegtem Terror aus Afrika und Asien nach Europa flüchten wollen, unwissend, dass sie selbst - gerade im Zeitalter der Globalisierung - Verantwortung übernehmen müssen für Ihr Land, Ihre Gegend, Ihr Dorf, Ihre Gemeinschaft. Doch wie sollen sie es tun, wenn Europa, das sie in der Geschichte politisch ökonomisch und ökologisch dermaßen beraubt hat, ihnen nicht Vorort zurück gibt, was es ihnen genommen hat?
Wir hier sind verantwortlich genauso, wie sie selbst. Und das müssen sie und müssen auch wir lernen, WORAUFHIN religiöse und/oder politische Ideologien auf Dauer ihre Macht verlieren werden müssen. Wenn also dieses Projekt - jedenfalls meiner bescheidenen Ansicht nach - funktionieren darf - und MUSS, kann es sich nur um ein Langzeitprojekt von 10, 15 bis 20 Jahren handeln.
Und anbei noch ein Gedanke, von welchem ich persönlich vollkommen herzlich überzeugt bin:
Säkularisierung, Bildung und Wissenschaft, Technik und freie Ausübung von Kunst allüberall in den ärmsten Ländern UNSERER Erde MÜSSEN künftig als völlig natürlicher GEBEN-NEHMEN-PROZESS PRIVILEG jenen vor langer Zeit wohl bis heute Überfallenen gegenüber werden und SEIN, um einigermaßen Wohlstand dort dauerhaft zu manifestieren, wofür wir als Erben unserer Ur...Eltern verantwortlich sind, wenn wir selbst unsere Geschichte nicht weiter verdrängen wollen - was ja aber, und das sehen wir jetzt vor unseren eigenen Augen, wenn wir wach sind, da wir - oft unbewusst - so taten, als hätten "wir" "alles" "hinter uns", uns nach Generationen gnadenlos zurück kommt/kommen wird/würde. NOCH ist ... "Zeit" ... Ecce: Mitgefühl aber, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit waren, sind und werden sein STETS innerhalb aller Kreatur des gesamten Universums.
2016 wurde der Verein GUYCO von Louise Deininger ins Leben gerufen. Danke Louise und Raimund Deininger. Zusammen mit lokalen Entwicklungsexperten, Leitern der Zivilgesellschaft und einem engagiertem Team in Wien organisiert GUYCO erstmalig die Konferenz Gulu Youth Conference zur Weiterbildung, Berufsorientierung und persönlichen Selbstentwicklung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gulu / Norduganda.
Weitere Informationen unter www.guyco.at
SPENDENKONTO Gulu Youth Conference 2017 unter www.gofundme.com/guyco
TICKETS: www.oeticket.at oder This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Alle Spenden und Einnahmen des Benezifkonzerts für Gulu gehen an
Gulu Youth Conference 2017
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Atelierfest: Die schönen Seiten des Lebens
ATELIERFEST von INGE LEEB
im Rahmen des
FESTIVAL DER BEZIRKE
„Die schönen Seiten des Lebens“
20., 21. und 22. 06. 2017
Empfang und Führung durch die Ausstellung ab 18 Uhr,
anschließend Programm und Buffet
Atelier KIK
1230 Wien, Draschestraße 43
Di, 20.06. : ROLAND SMETANA - Akkordeon - Wienerlieder
Mi, 21.06. : MONIKA STADLER - Harfe
ERWIN LEDER - Literatur
Do, 22.06. : MIRACLE & ANETTE - Keyboard - Gesang - Blues - Soul
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung ersucht (E-Mail oder Telefon).
Vergessen Sie nicht, auch Ihre Freunde/-innen mitzunehmen.
Auf Ihr Kommen freut sich Inge Leeb!
Tel. +43 1 61 67 111 E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. www.inge-leeb.com
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E. W. Heine: WAS GESCHAH MIT GLENN MILLER?
ERSTES WIENER LESETHEATER im FALK
präsentiert
Letztmalig sorgt das ERSTE WIENER LESETHEATER im FALK für prickelnde Spannung:
Wussten Sie, dass Georges Bizet von einer Frau in den Tod getrieben wurde?
Wer war Modest Mussorgskij? Ein russischer Komponist? Sie werden sich wundern.
Warum schwieg Paganini? Liegt darin der Schlüssel zu seiner Virtuosität? Die Akte Paganini: wir legen sie Ihnen vor.
Wussten Sie, dass Glenn Millers Todesnachricht eine Fälschung ist? Warum wurde sein Flugzeugabsturz vorgetäuscht?
Wir stellen Ihnen unglaubliche aber wahre Begebenheiten aus der Welt der Musik vor: Kommissare und Untersuchungsrichter sind Sie, unser Publikum. Lassen Sie uns versuchen, die geheimnisvollen Vorgänge und Morde gemeinsam zu lösen am
Mittwoch, 14. Juni 2017, 19:30 Uhr
Café-Restaurant FALK
1220 Wien, Wagramer Straße 137
U1 Kagraner Platz
Das ERSTE WIENER LESETHEATER im FALK wird gesponsert von Wolfgang FALK
und dem GRAFIKSTUDIO Michael Joe JAMNIK:
Eintritt frei!
Wir danken unseren Sponsoren für die Jahre lange Treue,
und abermals danken wir E. W. Heine für die Erteilung der Aufführungsrechte!
Facebook-Veranstaltungskalender
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über E. W. Heine:
HEINEs Geschichten sind Bilder: Satire, skurril, abstrus, zum Teil makaber, jedenfalls überraschend – in Aufbau und Pointe. Der Mensch selbst ist es, der den Horror auslöst. Für diese Geschichten sollte man einen guten Magen haben: sie beginnen immer als leichte nette Unterhaltung, aber dann ...
Vielleicht werdet Ihr die eine oder andere Geschichte für eine ungeheuerliche Übertreibung halten, doch erinnert Euch sich bitte an Goethes Aussage: „ich habe niemals von einem Verbrechen gehört, das ich nicht auch hätte begehen können.“
„Das Grauen wächst aus dem alltäglichen Leben, eben deshalb ist es so grauenhaft und makaber.“ (Westfälische Rundschau, Dortmund).
HEINE durchforstet alles; es scheint nichts zu geben, was er unberührt lässt, von zärtlicher Erotik über die Gewaltsamkeit des alltäglichen menschlichen Zusammenlebens bis zu Folter und Mord, begangen von scheinbar harmlosen Mitmenschen. Er befasst sich mit dem anonymen Tod an der ehemaligen Berliner Mauer ebenso wie mit der Geheimnis umwitterten Gerüchteküche von Lebensgewohnheiten oder verborgen gebliebenen Todesursachen berühmter Persönlichkeiten.
HEINE liefert die Fakten und Hypothesen und wir, die Leser, sind die Kommissare und Untersuchungsrichter.
Seine Biographie findest Du z.B. auf seiner website
E. W. HEINE
oder auf wikipedia
E. W. HEINE auf Wikipedia
E. W. HEINE über sich:
„ … Die meisten Menschen führen ein recht langweiliges Leben. Es liegt nicht in meiner Absicht, dieses Leben nachahmend zu beschreiben. Ich versuche es neu zu arrangieren, zu dramatisieren, um es interessanter, erregender, überraschender aufzuführen. Der Effekt ist mir wichtiger als die Realität. Handlung bedeutet mir mehr als intellektuelle Abstraktion. Die Realität hat ihre Grenzen. Die Phantasie ist grenzenlos. Ich gehöre zu den Verehrern der raffinierten Scheherazade der Märchen aus Tausend-und-einer-Nacht, die dem Tod nur entging, weil sie erzählte, ohne zu langweilen.
Ich glaube nicht an den Satz: „Lebe so, als ob der heutige Tag dein letzter wäre!“ Ich lebe so, als ob ich noch hundert Jahre vor mir hätte. Ich habe lange gebraucht, um jung zu werden.
Ich will mit meinen Büchern nicht Dumme gescheit, sondern Gescheite nachdenklich machen. Dabei bemühe ich mich, die Stellen wegzulassen, die der Leser im Allgemeinen überspringt. …“
„Was ich nicht mag:“
Weihnachtsfeiern, Weltkriege, Schlipse und Schlangestehen, Erzieher umd Emanzen.
Sämtliche Ämter, vom Finanzamt bis zum Standesamt, jede Form von Ketten, auch Kettenraucher, alle Massen, egal ob auf der Straße oder auf der Personenwaage.
„Was ich mag:“
Nudelsuppen und Nobelpreise, alle Eliten, egal ob im Bett, im Weinkeller oder im Bücherschrank.
Schöpferischer Müßiggang vom Schreiben bis zum Schilaufen.
Vom Lesen vergöttert, von der Steuer vergessen.
Nie verlegen, aber immer einen Verleger.
Verlass auf Hirn und Hoden bis ins hohe Alter und einen sanften Tod im Schaukelstuhl mit einem guten Buch im Schoß.
Sein Motto:
Es gibt drei Regeln, wie man einen erfolgreichen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiss niemand wie sie lauten.
Ein Autor, der über seine Bücher spricht, ist dabei genauso voreingenommen wie eine Mutter, die über ihre Kinder spricht...
Wer einen Autor kennenlernen will, weil ihm die Bücher gefallen, der handelt genauso unüberlegt wie jemand, der eine Kuh kennenlernen will, weil ihm ihr Käse schmeckt.
Bei jeder Veranstaltung, an der ich teilnehme - vom Theater bis zur Oper, von der Lesung bis zur politischen Kundgebung oder Kirchenpredigt - frage ich mich, wann würdest du abschalten, wenn es im Fernsehen wäre? Häufig nach wenigen Minuten.
Man sollte jeden Abend mit einem guten Buch ins Bett gehen, oder wenigstens mit einem, der gerade ein gutes Buch gelesen hat.
Gedanken zum historischen Roman:
„Wenn man einen historischen Menschen beschreibt, kann man nicht zeigen, wie er wirklich war, sondern nur, wie er gewesen sein könnte in seinen Handlungen und Widersprüchen. Möglicherweise wissen wir heute mehr über die beschriebene Person, als sie selbst von sich wusste.“
über schöpferischen Müßiggang:
„Eine Weile, wo und wie auch immer, als Vagabund gelebt und Zeit für sich gehabt zu haben, ist für jeden Künstler eminent wichtig.“
SPANNUNG GARANTIERT!
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