Wilhelm Busch: Hier, wie überhaupt...
Wilhelm Busch:
Hier, wie überhaupt, kommt es anders als man glaubt.
Wohnungslesung bei Familie Eichler
7., Neubaugasse 21, 2. Stiege, 1. Stock
Donnerstag, 22. November 2018, 20.00 Uhr
Einlass 19.30 Uhr
mit Helga Eichler, Eva Fillipp, Ottwald John, Erwin Leder, Klaus Schwarz
Musik: Christian Katt
Gestaltung: Helga Eichler
Eintritt frei, Spenden erhofft
Gute Tiere, spricht der Weise,
mußt du züchten, mußt du kaufen,
doch die Ratten und die Mäuse,
kommen ganz von selbst gelaufen...
Programmfolge:
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim
Die Teilung
Bewaffneter Friede
Der Esel
Sie war ein Blümlein hübsch und fein
Hund und Katze
Die Affen
Gründer
Abends, wenn die Heimchen singen,
Beschränkt
Früher, da ich unerfahren
Nur leise
Unbequem
Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin
Zu nehmen, zu behalten
Verfrüht
Vater werden ist nicht schwer
Der Einsame
Wiedergeburt
Seelenwanderung
Tröstlich
Der Nöckergreis
Obgleich die Welt
Der vergeßliche Stadtschreiber
Aus dem Rathausener Tagblatt
Eine Nachtgeschichte
Die beiden Schwestern
Reue
Der Knoten
Doppelte Freude
Selbstkritik
Hohe Gedanken
Laß ihn
Summa Summarum
Buch des Lebens
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- Details
ZU EBENER ERDE UND ERSTER STOCK
46. NESTROYSPIELE SCHWECHAT:
ZU EBENER ERDE UND ERSTER STOCK
Herr von Goldfuchs, Spekulant und Millionär - Franz Steiner
Emilie, seine Tochter - Ines Cihal
Johann, Bedienter - Florian Haslinger
Fanny, Kammermädchen im Goldfuchs'schen Hause - Elisabeth Spiwak
Bediente im Goldfuchs'schen Hause - Michelle Haydn, Andreas Herbsthofer, Sabrina Hummer
Schlucker, ein armer Tandler - Erwin Leder
Frau Sepherl, sein Weib - Bella Rössler
Seine Kinder:
Adolph, 21 Jahre alt, sein Kind, Tagschreiber bei einem Notar - Hasan Al Kasseir
Christoph, 13 Jahre alt, sein Kind - Julian Marksz
Netti, 11 Jahre alt, sein Kind - Amelie Strolz
Damian Stutzel, Frau Sepherls Bruder, ein zu Grunde gegangener Tandler und jetzt Gehülfe seines Schwagers - Christian Leutgeb
Salerl, eine entfernte Anverwandte Schluckers - Rahel Kislinger
Oma Schlucker - Sissy Stacher
Georg Michael Zins, ein Hausherr - Bruno Reichert
Monsieur Bonbon - Sandro Swoboda
Plutzerkern, Gläubiger - Holger Bartel
Zuwag, Gläubigerin - Sabine Axmann
Zech, Gläubigerin - Julia Margarita Hödl
Meridon, Koch im Goldfuchs'schen Hause - Holger Bartel
Aspik, zweite Köchin im Goldfuchs'schen Hause - Michaela Prendl
Wermuth, Buchhalterin eines Großhandlungshauses - Julia Margarita Hödl
Secretärin eines Lords - Gabi Herbsthofer
Hausfreunde bei Herrn von Goldfuchs - Sabine Axmann, Gabi Herbsthofer, Peter Koliander, Peter Kuno Plöchl
ein Beamter des BVT - Peter Kuno Plöchl
Grob, Tandler - Sascha Nikodym
Trumpf, Tandler - Richard Strauss
Polizisten - Julia Margarita Hödl, Peter Koliander
Organisation: Christl Bauer
Kostüm: Okki Zykan
Maske: Andrea Zeilinger
Musik: Otmar Binder
Bühnenbild: Andrea Bernd
Bühnenbau: Günter Lickel
Licht: Harald Töscher
Technik: Tommy Nichtenberger
Video: Bernadette Dewald
PR: Barbara Vanura
Büro, Kassa: Christiane Körner, Melina Rössler, Grete Seitl
Regie, Intendanz: Peter Gruber
Nestroyspiele Schwechat 1993 / Eintrittscouplet
Unten: eine immer größer werdende Masse von Arbeitslosen und "working poor", die aussichtslos vor sich hinvegetieren.
Oben: einige wenige, die das nicht kümmert, und die immer reicher und reicher werden.
Was aber, wenn diese unerträglichen Verhältnisse durch Zufälle oder Schicksal auf den Kopf gestellt würden? Wäre dann alles besser? Oder würde auch das an menschlichen Unzulänglichkeiten scheitern? Müsste man nicht viel eher das System als Ganzes in Frage stellen? Das "Stuck" ist Nestroys bitterböser und zugleich höchst vergnüglicher Kommentar zur katastrophalen und gefährlichen sozialen Schieflage unseres Landes um 1835.
Der österr. Literatur- und Theaterhistoriker Otto Rommel (1880 - 1965) stellte fest, dass sowohl Publikum als auch Kritik spürte, dass hier eines der wichtigsten Motive des Volksstückes von Nestroy sehr gekonnt aufgegriffen worden war, nämlich der unversöhnliche Gegensatz zwischen arm und reich. Typisch für die Zeit des Vormärz wäre allerdings, dass jeder Zusammenhang zwischen der Armut der einen und dem Reichtum der anderen ein ursächlicher Zusammenhang bestehen könnte, negiert wurde. Die Gegensätze werden als naturgegeben angesehen, Goldfuchs nimmt die Bewohner des Erdgeschosses nicht einmal zur Kenntnis, diese wiederum blicken zwar neidvoll aber ohne Umsturzgedanken nach oben. Einzig das Glück sei für den Ist-Zustand ebenso wie für jede Änderung zuständig. Von einer „sozialen Frage“ sei in diesem Werk Nestroys nichts zu spüren. Auch die ganz traditionelle Liebesgeschichte Emilie-Adolf und die Anbandlungsversuche des Monsieur Bonbon haben nichts mit sozialen Gegensätzen zu tun, sondern sind übliche Bestandteile der Posse dieser Zeit.
183 Jahre später eine Posse wie von heute:
Reichtum und Überfluss : Hunger und Elend; Liebe, Selbstgefälligkeit, Neid, Hass, Intrige, Betrug, Ausgrenzung, Verzweiflung und Glück
gnadenlos in Szene gesetzt von Nestroypreisträger Peter Gruber.
Hier ein Live-Interview-Mitschnitt von Radio Orange online, die Sendung moderierte Herbert Gnauer:
https://cba.fro.at/378153
einige Kritiken, Reaktionen, Kommentare:
Kommentar Georg Leyrer, Kurier: "Künstler sollen nicht der Obrigkeit nach dem Wort reden, forderten die Blauen - bis sie selber zur Obrigkeit wurden."
46. Nestroyspiele Schwechat 2018: „Metternich, schau oba!“
https://kurier.at/kultur/nestroy-spiele-schwechat-sehen-zensurversuch-durch-die-fpoe/400059692
https://kurier.at/kultur/und-ploetzlich-wuenscht-sich-die-fpoe-echte-staatskuenstler/400060265
https://derstandard.at/2000082607632/FPOe-Schwechat-empoert-ueber-Nestroy-Zusatzstrophen
https://volksblatt.at/nestroy-spiele-schwechat-kaempferisch-auch-im-46-jahr/
https://www.kulturundwein.com/schwechat-nestroy.htm?nocache=1530438246#ebenererde
http://mobil.salzburg24.at/#!mobilenews/detail/apa-1443152298
https://derstandard.at/2000082664741/FPOe-Empoerung-ueber-Nestroy-StrophenMetternich-schau-obi
https://www.facebook.com/253925448673396/videos/257598221639452/
https://schautv.at/warum-eigentlich
Ich freue mich auf die Spielzeit! Vivat Johann N. Nestroy! Chapeau Peter Gruber!
Bitte an alle Nestroy-Freunde weiterverbreiten:
wer politische Einflussnahme bzw. wirtschaftlichen Druck auf die Nestroy-Spiele NICHT zulassen möchte, möge uns bitte auf folgendem Link unterstützen:
http://nestroy.at/eingang.html
Johann Nestroy Peter Gruber
Vorstellungen:
Premiere: 30. Juni 2018, 20:30 Uhr
Spielzeit: 3. Juli bis 4. August 2018,
jeweils Di., Mi., Fr., Sa., 20:30 Uhr
VORVERKAUF im NESTROYBÜRO
Di., Mi., Fr., Sa., 15:00 - 18:00
+43 650 472 32 12
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Mitglieder des 1. Wr. Lesetheaters erhalten Regiekarten!
Schloss Rothmühle
2340 Schwechat, Rannersdorf, Rothmühlstraße 5
Öffi - Anfahrt:
S7 bis Kaiserebersdorf (dann Bus 171) oder bis Schwechat (dann Bus 217):
Bus 171 ab S7 Kaiserebersdorf jeweils um :18´ und :38´ bis "Europaschule"
Bus 217 ab S7 Schwechat jeweils um :40´ bis "Rannersdorf / Wirtingerstraße"
- Details
Das Glück ist eine Leichte Dirne
DAS GLÜCK IST EINE LEICHTE DIRNE
Gedichte von Heinrich Heine
WOHNUNGSLESUNG bei Familie Eichler
im Rahmen des Ersten Wiener Lesetheaters
mit Helga Eichler, Michael Ernst, Eva Fillipp, Ottwald John, Erwin Leder
Gestaltung: Helga Eichler
Donnerstag, 26. April 2018, 20.00 Uhr
Einlass ab 19.30 Uhr
Familie Eichler,
1070 Wien, Neubaugasse 21/Tür 13, 2. Stiege, 1. Stock
Veranstaltungen des Ersten Wiener Lesetheaters
finden grundsätzlich bei freiem Einttritt statt -
Spenden erbeten
- Details
VLIESSSTOFF
VLIESSSTOFF
v. Thomas Desi
URAUFFÜHRUNG
SZENISCHES HÖRSPIEL nach Franz Grillparzer
DAS GOLDENE VLIES
Der Gastfreund / Die Argonauten / Medea
Samstag, 10. März 2018; 19:00 Uhr
Stadttheater Bruck an der Leitha
2460 Bruck/Leitha, Raiffeisengürtel 43
DAS GOLDENE VLIES - ein Mythos der Antike - diente Franz Grillparzer als Vorlage zu seiner Trilogie, einem zeitlosen Stoff über Verrat, Macht, Gier, Flucht und „Clash“ der Kulturen.
Grillparzer wird als österreichischer Nationaldichter bezeichnet - doch wer kennt seine Werke? Eine seiner bedeutendsten Theaterschöpfungen ist die TRILOGIE VOM GOLDENEN VLIES, entstanden vor nunmehr genau 200 Jahren. Das ist uns mit ein Anlass, sich dem Zeitaktuellen und Zeitlosen von Franz Grillparzer zu widmen. Die ÜBERSCHREI(B)UNG des gesamten Textes durch Thomas Desi setzt das Geschehen in die heutige Zeit, die Thematik ist heute ebenso aktuell wie in der Antike.
Wir wollen auf den grassierenden Video- und Fotowahn verzichten und bringen deshalb das monumentale Werk in drei Teilen in einer ungewöhnlichen Form als szenisches Hörspiel mit Live Electronics, Gesangsstimme, Sprechstimmen und Sprechchor.
Medea Eszter Hollósi
Jason Dieter Kschwendt-Michel
Gora Michaela Hurdes-Galli
Aietes Erwin Leder
Phrixl/Innenminister Andrea Tiziani
Absurdes/Polizist Gilbert Handler
Kreùsa Magda Wabitsch
Milo Heini Wurm
Peritta Katrin Dürr
Mädchen Doris Dürr
1.Argonaut Florian Maar
2.Argonaut Norbert Salzer
3.Argonaut Geri Kellner
Begleiterin Elfriede Giessauf
Chorstimmen:
Lisl Blattnig, Doris Dürr, Katrin Dürr, Elfriede Giessauf, Karin Massak, Ella Roth, Lisl Stein, Geri Kellner, Florian Maar, Andi Mallaschitz, Norbert Salzer, Heini Wurm
Sopran Maida Karisik
Text, Musik Thomas Desi
Assistenz Limara Wriesnig
Elektronische Musik Alex Schuster
Zuspielung Gilbert Handler
Bongos Yasir Daesh
Licht, Ton Harald Michlits
Regie Thomas Desi
Eintritt: 18€
Reservierung: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder 0664 73 10 03 35 (tgl. 17h - 21h)
mehr Info: KUltur-GEschichte-Leben www.kugelverein.at
- Details
Schwarze Idylle
LESEKONZERT
im Rahmen des Ersten Wiener Lesetheaters
mit Helga Eichler, Michael Ernst, Eva Fillipp, Ottwald John, Erwin Leder
an der Gitarre Erwin Leder
Gestaltung: Helga Eichler
WOHNUNGSLESUNG bei Familie Eichler
Donnerstag, 16. November 2017 20.00 Uhr
Einlass ab 19.30 Uhr
Familie Eichler,
1070 Wien, Neubaugasse 21/Tür 13, 2. Stiege, 1. Stock
Veranstaltungen des Ersten Wiener Lesetheaters
finden grundsätzlich bei freiem Einttritt statt -
Spenden erbeten
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