03_balade und guada rodschlog fia de faluranan kinda - 02:11 Erwin Leder: Rezitation Heinz Jiras: Akkordeon Komponist: Johannes Brahms - Guten Abend, gute Nacht |
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balade und guada rodschlog fia de faluranan kinda | Ballade und guter Ratschlag für die verlorenen Kinder |
liawe kinda bast s guad auf, faliads de bluman ned von huad. eichre hent, de san (i waas s!) bikad wia r a schuastabop. bast s jo guad bein fladan auf und faliad s ned eicha haud. waun s amoe wo einschdeign dazz schdizt s eich auf kan gnodnagd dea wos schbeta kuma kent. da colin hod aa drauf koft (leida is a r auf de saff). |
Liebe Kinder, passt gut auf, verliert die Blumen nicht vom Hut! Eure Hände sind (ich weiß!) klebrig wie ein Schusterleim. Passt ja gut beim stehlen auf und verliert nicht euren Mut. Wenn ihr einmal wo einsteigen solltet glaubt nicht an einen Gnadenakt welcher später kommen könnte. Colin hat auch auf einen gehofft (leider ist er ausgerutscht). |
hoamlos is des schene gschbüü apsoluz ned, glaubt s ma des - eicha r eisozz is da kopf und feleicht no d söö dazua. wea faliad, dea r is faluan is aum saund med schaund und schbot! waun aa zenmoe ana quinat, griagad a jo drozzdem nii fon cartago de keniginn. oesa miast ma fon gebuat nix ois wia r a depazz gfrast sei, nemad ma des risiko. |
Harmlos ist das schöne Spiel absolut nicht, glaubt mir das... Euer Einsatz ist der Kopf und vielleicht noch die Seele dazu. Wer verliert, der ist verloren, ist unten durch mit Schande und Spott! Wenn auch zehnmal einer gewänne, bekäme er ja dennoch nie von Karthago die Königin. Also müsste man von Geburt an nichts als ein blödes Aas sein, nähme man das Risiko. |
head s ma jezd no weida zua: wia ma sogt (und des is d woaheid), muas ma s gaunze fassl sauffm, wau ma s amoe auzapft hod. wea r an gaunzn guidn aureist dea r is boid bein leztn höla. ii hob no mei lem kan xeng, den wos zun faream wos blim wa. is wia s is: ar gfladazz göd drogt kan rewach en da wöd. |
Hört mir jetzt noch weiter zu: wie es heißt (und das ist die Wahrheit) muss das ganze Fass man saufen, hat man es erst einmal angezapft. Wer einen ganzen Gulden anreißt, der ist bald beim letzten Heller. Ich sah noch im Leben keinen, dem zu vererben etwas geblieben wäre. Einerlei: gestohlenes Geld trägt keine Zinsen auf der Welt! |